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Kino von Nordhausen

Das Lichtspieltheater in der Töpferstraße in Nordhausen wurde in den Jahren 1953 bis 1954 erbaut und war das erste seiner Art im damaligen Bezirk Erfurt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Auftraggeber für das Bauprojekt war die Stadt Nordhausen, während die Ausführung der Bauarbeiten durch den Baubetrieb VEB(K) Bau Nordhausen übernommen wurde. Der Architekt Friedrich Stabe zeichnete für den Entwurf verantwortlich.

Das Gebäude besteht aus vier Geschossen und umfasst neben Wohnungen und Geschäften auch Räume für den Kinobetrieb im Erdgeschoss, wie Kassenhalle, Foyer und Wartebereich. Der Kinosaal mit 800 Sitzplätzen befindet sich in einem Anbau an der Südseite und ist von beiden Seiten zugänglich. Die Bühne im Kinosaal verfügt sogar über einen absenkbaren Boden. Das Kino wurde am 12. Juni 1954 unter dem Namen "Lichtspieltheater der Neuen Zeit" eröffnet.

Im linken Bereich des Erdgeschosses befand sich das Zentral-Café (später HO Gaststätte Milchbar), das der Bevölkerung 1956 übergeben wurde. Heute beherbergt das Kino vier Kinosäle und einen veränderten Eingangsbereich. Der Kassenbereich ist bis auf einige kleinere Änderungen weitgehend erhalten geblieben. Auch die Nutzung des Gebäudes hat sich nicht geändert und es beherbergt weiterhin ein modernisiertes Central-Café, Wohnungen und Geschäfte. Die äußere Gestalt des Gebäudes wurde auch nach der Sanierung erhalten, so dass der ursprüngliche Baustil noch immer gut erkennbar ist. Der Name des Kinos "Filmpalast Neue Zeit" wurde ebenfalls beibehalten.
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Re: Kino von Nordhausen

Ansicht Eingangsbereich
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Kassenbereich 1954
Kassenbereich 1954

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